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Gerontopsychiatrie

Grundannahmen

Die Gerontopsychiatrie als ein eigenständiger Teilbereich der Psychiatrie wendet unter Bezug auf neueste Forschungsergebnisse in Gerontologie und Geriatrie eigene, spezifische präventive, diagnostische, therapeutische und rehabilitative Strategien in der psychiatrischen Behandlung älterer Menschen an.

Denn seelische Erkrankungen wie Depressionen oder Wahnerkrankungen, die auch in jüngeren Jahren auftreten können,  werfen in diesem Lebensabschnitt andere, ganz spezifische Probleme auf.

Die im Alter häufigeren Demenzerkrankungen werden oft von speziellen Symptomen wie Desorientiertheit, Weglauftendenzen oder einer allgemeinen Aggressivität begleitet. Die älteren Menschen mit psychischen Auffälligkeiten leiden zudem meist zusätzlich unter diversen körperlichen Erkrankungen wie Diabetes, Herz- und Gefäßkrankheiten, Veränderungen des Bewegungsapparates und der Sinnesorgane usw., die oft ebenso einer Behandlung bedürfen.

 

Behandlungsangebote

  • therapeutische Gespräche
  • medikamentöse Therapie
  • kognitives Training
  • Beschäftigungs-, Sport- und Musiktherapie
  • Entspannungsverfahren
  • Licht- und Wachtherapie
  • Tanztherapie
  • Krankengymnastik
  • sozialpädagogische Beratung
  • aktivierende Pflege / lebenspraktisches Training
  • Planung der weiteren Versorgung 

Behandlungsziel

Den Patienten soll die Rückkehr in ihre gewohnte Umgebung und eine Wiedereingliederung in das soziale Umfeld ermöglicht werden. Ist dies nicht möglich, werden die Betroffenen und ihre Angehörigen bei der Planung und Organisation alternativer Möglichkeiten unterstützt. Die Lebensqualität soll zumindest erhalten, wenn möglich, verbessert werden.

Standorte für Ihre Behandlung

Fotoquelle: ©Gabriele Rhode/AdobeStock.com, (Teaser 1-3) ©kbo-Lech-Mangfall-Kliniken gGmbH