LOB-Leistungsgerechte Bezahlung an den Lech-Mangfall-Kliniken
Landsberg am Lech, Dezember 2022
Die leistungsgerechte Bezahlung im Öffentlichen Dienst, kurz LOB, hat auch in den kbo-Lech-Mangfall-Kliniken Einzug gehalten. Ein Beispiel aus der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Landsberg am Lech zeigt, wie sinnvoll dieses neue Projekt in die Tat umgesetzt werden kann.
LOB - die leistungsgerechte Bezahlung im Öffentlichen Dienst, hat auch in den kbo-Lech-Mangfall-Kliniken Einzug gehalten. In Gesprächen mit den jeweiligen Vorgesetzten werden entsprechende Ziele formuliert und festgelegt, die die Mitarbeitenden innerhalb eines Jahres erreichen wollen. Das allgemeine Ziel von LOB lautet offiziell: „Die leistungsorientierte Bezahlung soll die Effektivität und die Effizienz der Arbeitsbereitschaft sowie die Arbeitskraft stärken. Die Arbeitsleistung kann somit mit Arbeitszielen verknüpft werden, dies soll die Arbeitsmotivation und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden steigern.“
Nicht alle Mitarbeitenden waren zunächst davon begeistert, so manch einer empfand diese Gespräche als eher lästig, sprich: mit zusätzlichem Arbeitsaufwand verbunden.
Doch wie effektiv und sinnvoll LOB tatsächlich sein kann, veranschaulicht ein Beispiel aus der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Landsberg am Lech.
Hier haben Trang (ausgesprochen: Schang) Doan und ihr Team die LOB-Gespräche dazu genutzt, ein überaus sinnvolles Unterfangen, nämlich umfassende Therapie-Beschreibungen auf Informations-Tafeln auszuhängen, endlich in die Tat umzusetzen. „Das war zwar schon lange ein Anliegen von uns, aber wir haben es immer wieder auf die lange Bank geschoben und so waren die LOB-Gespräche eine willkommene Gelegenheit, der Anstoß und Impuls, dieses Anliegen endlich anzugehen“, berichtet die Psychologin in der generationenübergreifenden Tagesklinik der kbo-Lech-Mangfall-Klink Landsberg am Lech.
Sie setzte sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen zu einem Brainstorming zusammen und gemeinsam formulierte man das Ziel, die Beschreibung der Therapieangebote in der Tagesklinik künftig via Aushängen besser und informativer zu gestalten. „Über Internet und Flyer können wir unseren Patienten und deren Angehörigen nicht alle Therapien in aller Ausführlichkeit mit ihren jeweiligen Abläufen, Behandlungsansätzen und Verfahrensweisen darstellen, deshalb haben wir ein entsprechendes LOB-Ziel formuliert, übersichtliche und einheitlich gestaltete Plakate auf den Fluren, auf denen sich die Patienten ja oft längere Zeit aufhalten, auszuhängen“, so Doan, die 2018 in der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Landsberg am Lech als PIA begonnen hat.
Seither sind Ergo- oder Bewegungstherapie, die Achtsamkeitsgruppe und all die anderen, vielfältigen Behandlungsangebote und deren Inhalte auf optisch ansprechenden DINA4-Tafeln unter Glas hinterlegt und erläutert. So sind die für die Patientenbehandlung essenziellen Abläufe und Ziele der einzelnen Therapieformen detailliert beschrieben. Je mehr Informationen für die Patienten vorhanden sind, desto besser können Inhalte auf das Erkrankungsbild und auf die individuellen Interessen und Eigenschaften abgestimmt werden.
Die Stations-Psychologin, die LOB zunächst, wie sie zugibt, auch eher skeptisch gegenüber stand, sagt: „Unsere Patienten und deren Angehörige sind sehr angetan von den neuen Informations-Tafeln – dank LOB haben wir dieses Projekt endlich in die Tat umgesetzt.“