Zum Seitenanfang

Herzlich Willkommen in der Institutsambulanz der kbo-Lech-Mangfall Klinik Garmisch-Partenkirchen

Traumaambulanz

Leitung: Oberarzt Dr. med. Manuel Ortega-Castillo , klinische Psychologin Anna Katharina Stöcklein.
 

Betroffene von Gewalttaten benötigen unmittelbar nach der Tat einen schnellen Zugang zu therapeutischen Leistungen. Um psychische Erkrankungen zu verhindern oder zumindest zu lindern, ist schnelles Handeln angesagt. Häufig bestehen im psychotherapeutischen und psychiatrischen Bereich lange Wartezeiten, die eine zeitnahe Behandlung erheblich erschweren.

Die psychiatrische Institutsambulanz der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen ist seit Juni 2021 als Traumaambulanz gelistet. Die Traumaambulanzen wurden vom Zentrum Bayern für Familie und Soziales gegründet. Durch die Zusammenarbeit sollen Opfer von Gewalttaten die möglichst frühzeitige und professionelle Unterstützung, die gerade bei Betroffenen von Gewalttaten sehr wichtig ist, erhalten.

In der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen bieten wir eine Anlaufstelle für Betroffene von Gewalt und deren Angehörige. Die Traumaambulanz ist in die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) der Klinik integriert. Zu unserem multiprofessionellen Behandlungsansatz gehören Psychiater, Psychologen, Sozialarbeiter und Pflegekräfte.

Wer ist bei uns richtig?.

Das Angebot der Traumaambulanz richtet sich an Menschen, die infolge eines rechtswidrigen Angriffs (häusliche Gewalt, tätliche Angriffe, Überfälle) traumatisiert werden könnten. Einen Anspruch auf Leistungen der Traumaambulanz haben auch die Angehörige von Opfern, Hinterbliebene und Nahestehende. Ein Anspruch auf eine Behandlung im Rahmen der Traumaambulanz besteht, wenn sich die Gewalttat nach dem 01.01.2021 ereignet hat.

Was passiert bei uns in der Traumaambulanz?

Ziel der Traumaambulanz ist es, nach Gewalttaten die psychischen Traumatisierungen von Gewaltopfern zu verhindern oder zumindest zu lindern. In der Traumaambulanz wird eine Akutbehandlung zur Verfügung gestellt. An der Traumaambulanz können, nach fünf diagnostisch und formal prüfenden Sitzungen und nach Anerkennung der Erkrankung im Rahmen des Opferschutzes durch das „Zentrum Bayern für Familie und Soziales“, acht weitere Sitzungen folgen. Hierbei erfolgt eine entsprechende Diagnosestellung und ein gemeinsames Erarbeiten möglicher Therapieformen, zum Beispiel psychologische Unterstützung, medikamentöse Behandlung und bei Bedarf das Hinzuziehen komplementärer Dienste und Therapien.

Muss ich mich vorher anmelden und/oder brauche ich eine Überweisung?

Eine Überweisung für die Traumaambulanz wird nicht benötigt, eine vorherige Terminvereinbarung (möglichst telefonisch oder über unsere E-Mail Adresse) ist jedoch erforderlich. Hierbei bitten wir Sie darum, bei der ersten Kontaktaufnahme darauf hinzuweisen, dass Sie Opfer einer Gewalttat geworden sind.

Ich erfülle die Kriterien nicht, leide aber trotzdem an den Folgen einer Traumatisierung, was kann ich tun?

Wenn Sie diese Kriterien nicht erfüllen, aber trotzdem unter den Folgen eines belastenden Erlebnisses leiden, dann können Sie sich gerne ebenfalls bei uns vorstellen und wir besprechen mit Ihnen gemeinsam, welche Möglichkeiten der Behandlung bei uns realisierbar sind und/oder unterstützen Sie bei der Suche nach einer weiterführenden Behandlung. 

 

Ihr Kontakt:

Kbo-Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen

Traumaambulanz
Oberarzt Dr. med. Manuel Ortega-Castillo, Klinische Psychologin Anna Katharina Stöcklein.
Auenstr. 6
82467 Garmisch-Partenkirchen
Telefon | 08821-77-6450
E-Mail | Ambulanz.LMK-GAP(at)kbo.de

Öffnungszeiten:

Montag-Freitag: 08:00 - 12:00 und 12:45 - 16:00 Uhr 

 

Weiterführende Links:

Zentrum Bayern für Familie und Soziales (https://www.zbfs.bayern.de/opferentschaedigung/gewaltopfer/)