Wiedereröffnung der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied nach Sanierung
Nach einer grundlegenden Sanierung der Stationen wurde die kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied auf einer feierlichen Veranstaltung wieder eröffnet.
Agatharied, Juni 2022
Feierlich und mit viel Prominenz wurde die kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied nach knapp sechsjähriger Sanierungszeit auf einer gelungenen Veranstaltung wieder eröffnet.
Die sechs Stationen im Hauptgebäude (zwei Akutstationen, eine Gerontopsychiatrie, eine Psychosomatik, eine offene Allgemeinpsychiatrie mit dem Schwerpunkt affektive Störungen und eine Komfortstation) erstrahlen nun in neuem Glanz.
Helle, freundliche Farben und lichtdurchflutete Räume bieten Patientinnen und Patienten und Mitarbeitenden fortan deutlich mehr Platz und Komfort.
Auch die in Teilen neu gestalteten Außenanlagen und Patientengärten mit ihren bunten Blumen, den liebevoll angelegten Beeten, den bequemen Gartenliegen und Sitzbänken unter Sonnendächern oder unter freiem Himmel, dienen der Entspannung und Erholung und leisten so ihren wichtigen Beitrag zur Genesung der Patientinnen und Patienten.
„In diesem überaus angenehmen Umfeld fühlen sich unsere Patientinnen und Patienten deutlich wohler, sind relaxter und auch für unsere Mitarbeitenden hat sich die doch recht anstrengende und langwierige Umbauphase absolut gelohnt“, erklärt Professor Dr. Michael Landgrebe, Ärztlicher Direktor der kbo-Lech-Mangfall-Kliniken gGmbH und Chefarzt der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied. Der Ärztliche Direktor ist vom Ambiente „seiner“ Klinik begeistert: „Wir behandeln unsere Patienten nicht nur in der schönsten Gegend Bayerns, sondern auch in einer der ansprechendsten psychiatrischen Kliniken in ganz Deutschland.“
Aber nicht nur die 12 zusätzlichen Betten und die gelungene atmosphärische Gestaltung tragen zum Wohlbefinden aller bei, sondern auch manch technische Erneuerung wie die energiesparende LED-Beleuchtung, das moderne Raumkonzept, in dem nach Bedarf Abteile abgetrennt werden können, barrierefreie Bäder, eine auf den neuesten Stand gebrachte Haustechnik sowie neu gestaltete Balkonanlagen. „Dank eines verbesserten Schallschutzes geht es auf den Stationen merklich ruhiger zu“, berichtet Professor Landgrebe.
Alle Baumaßnahmen wurden nach den neuesten Erkenntnissen bezüglich Brand-, Schall-, Wärme- und Daten/Diskretionsschutz durchgeführt, modernste Hygienekonzepte fanden Berücksichtigung.
„Wir haben mit dieser Sanierung zudem unserer Maxime Rechnung getragen, dass der Patient im Mittelpunkt steht und wir ihm in jeder Hinsicht eine optimale Behandlung und Betreuung gewährleisten, möchten“, sagt Katharina Kopiecny, Geschäftsführerin der kbo-Lech-Mangfall-Kliniken gGmbH. „Denn nicht nur unsere engagierten und hoch qualifizierten Mitarbeitenden, sondern auch das äußere Umfeld tragen ganz erheblich zur Gesundwerdung der Patientinnen und Patienten bei.“ Knapp acht Millionen Euro habe man für die Sanierung in die Hand genommen, größtenteils aus Eigenmitteln finanziert. „Da wir auch unsere Therapieangebote stetig erweitern, müssen auch die bestehenden Räumlichkeiten immer wieder angepasst und modernisiert werden“, so Kopiecny weiter. Der Bezirkstagspräsident Josef Mederer lobte in seiner Rede das architektonisch einheitliche, aber gleichermaßen zurückhaltende Erscheinungsbild der „neuen“ Stationen, die in Form eines virtuellen Durchlaufs in einem etwa zehnminütigen Filmbeitrag vorgestellt wurden.
Mit Abschluss der aufwendigen Sanierung ist die kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, die erst vor wenigen Jahren einen 1400 Quadratmeter großen Erweiterungsbau mit Tagesklinik und Räumen für Diagnostik, Therapie und Verwaltung in Betrieb genommen hatte, fortan noch besser für die Versorgung der Patientinnen und Patienten aus den Landkreisen Bad-Tölz Wolfratshausen, Miesbach und - in Kooperation mit den drei anderen Standorten der kbo-Lech-Mangfall-Kliniken gGmbH - aus Weilheim-Schongau, gerüstet. In enger Kooperation mit dem Krankenhaus Agatharied garantiert die Klinik weiterhin eine Vielfalt an diagnostischen und therapeutischen Angeboten und somit eine extrem hohe Versorgungsqualität. Sie hält 120 vollstationäre Betten (vor der Sanierung waren es 108), 20 tagesklinische Plätze, eine Institutsambulanz und ein hochmodernes, neurophysiologisches Labor vor.
Bildmaterial: ©kbo-LMK gGmbH