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Psychotherapeutische Verfahren

Es gibt eine Vielzahl psychotherapeutischer Verfahren, von denen das Einzelgespräch das häufigste ist. Im Folgenden finden Sie die in den kbo-Lech-Mangfall-Kliniken angewandten Methoden. 

 

Einzeltherapien

Das ärztliche Gespräch, auch Basispsychotherapie oder stützende (supportive) Psychotherapie genannt, ist das am häufigsten praktizierte Psychotherapieverfahren im psychiatrischen Versorgungsalltag. Die Basispsychotherapie findet natürlich nicht nur im Gespräch mit dem Arzt statt, sondern auch im Gespräch mit Vertretern anderer therapeutischer Berufsgruppen wie Psychologen, Pflegepersonal oder Sozialarbeitern.

Es enthält verschiedene Elemente, ein ganz zentrales ist die menschliche Nähe. Für Patienten, die sich krankheitsbedingt zwischenmenschlich isoliert haben, ist vor allem das verständnisvolle Zuhören, das ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Probleme in einer vertrauensvollen und verständnisbereiten Therapeut-Patienten-Beziehung anzusprechen, eine überaus wichtige Erfahrung.

Die Folgen sind Entlastung, Entspannung und Beruhigung, gerade für Patienten, die bisher den Eindruck hatten, dass sie über ihre Probleme nicht ausreichend sprechen konnten, entweder, weil die Bezugspersonen keine Zeit hatten, ablehnend reagierten oder weil der Betroffene sich selbst sozial weitgehend zurückgezogen hatte.

Im ärztlichen Gespräch wird dem Patienten vermittelt, dass seine Probleme oder Symptome zwar individuell sind, dass sie aber doch in einem größeren Zusammenhang, beispielsweise im Rahmen einer krankhaften Störung oder im Sinne eines biographisch verständlichen Verhaltensmusters, zu sehen sind, und dass sie erfahrungsgemäß erfolgreich behandelbar sind.

Ganz besonders wichtig ist der Aspekt der Problemanalyse. Hier  geht es darum, im Einzelnen die vom Patienten geschilderten Probleme oder Symptome in einem detailliert erfassten situativen oder biographischen Zusammenhang darzustellen, Auslöser und Verstärker zu identifizieren und über Änderungsmöglichkeiten nachzudenken.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Beratung, wie bestimmte Symptome, Problem- oder Konfliktsituationen zu einer Lösung geführt werden können oder wie man zumindest besser mit ihnen umgehen kann. Wichtig ist hierbei, dass diese Lösungsmöglichkeiten als Ergebnis eines längeren Kommunikationsprozesses, bei dem die Sichtweise des Patienten ausreichend berücksichtigt wird, gefunden werden.

In der Gesprächstherapie ist eine zurückhaltende Art des Therapeuten wichtig, um eine implizite Theorie und einen interpretierten Grund für die psychische Störung zu vermeiden. Je genauer und zutreffender seine Interpretation ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient mit Widerstand und Abwehr reagiert.

Carl Rogers (1902-1987), Begründer der nicht-direktiven Gesprächspsychotherapie, zitiert in diesem Zusammenhang den chinesischen Philosophen Lao-Tse (6. Jh. v. Chr.): "Wenn ich vermeide, mich einzumischen, sorgen die Menschen für sich selber; wenn ich vermeide, Anweisungen zu geben, finden die Menschen selbst das rechte Verhalten."

Aron T. Beck hebt in seinem Ansatz hervor, daß es nicht so sehr die Dinge selbst sind, auf die ein Mensch reagiert, sondern seine speziellen Wahrnehmungen und Interpretationen der Dinge. Jeder Mensch baut sich eine „persönliche Domäne“ auf, deren Kern vom Selbstbild, jenem Bild, das ein Mensch von sich selbst, von seiner Persönlichkeit, von seinem Aussehen, von seinen Wertvorstellungen, seinen Zielen usw. hat. Um dieses Selbstbild herum sind die anderen für ihn wichtige Dinge (Familie, Freunde, Besitz usw.) gruppiert. Dinge und Erlebnisse werden dahingehend bewertet, ob sie eine Einschränkung, eine Gefährdung oder gar Verletzung der persönlichen Domäne bedeuten. Was dabei als zuträglich für die persönliche Domäne empfunden wird, löst positive Gefühle - zum Beispiel Freude – aus. Die Meinung, daß etwas der persönlichen Domäne abträglich ist führt dagegen zu negativen Reaktionen und Gefühlen (Trauer, Angst, Zorn etc.).    
Bei der Depression zum Beispiel spielt die „kognitive Trias“ aus negativem Selbstbild, negativer Interpretation der Lebenserfahrungen und nihilistische Sicht der Zukunft eine große Rolle. Bei der Behandlung von Depressionen und Angststörungen spielt der Abbau negativer Gedanken (z.B. die Welt durch eine "schwarze Brille" sehen, ängstliche Phantasien) eine zentrale Rolle. Fehleinschätzungen werden gemeinsam besprochen und es wird versucht, sie zu ändern.

Hinsichtlich der Entstehung von Depressionen werden zum Beispiel eine Reihe von charakteristischen Denk- und Verhaltensmustern angenommen, die gemeinsam mit schweren Belastungssituationen zu den entsprechenden Symptomen (Krankheitszeichen) führen. In der Therapie werden problematische Verhaltensweisen, Denkmuster und Einstellungen konkret angegangen. Der Patient lernt dabei, diese zu erkennen und mit Unterstützung des Therapeuten dahingehend zu verändern, dass die Symptome der Erkrankung positiv beeinflusst werden.

In der Kognitiven Therapie geht man von fünf wesentlichen „Denkfehler“ aus, die zu emotionalen Störungen führen können:

  • Personalisieren: Hierbei werden Ereignisse der Außenwelt ungerechtfertigt und extrem auf die eigene Person bezogen und erhalten so eine selektive Wichtigkeit
  • Polarisiertes Denken: Hierunter versteht man die Neigung zum  „schwarz-weiß“ Denken in Extremen gut/böse; niemals/immer). Es fehlt hier also an der Differenzierungsmöglichkeit.
  • Selektive Abstraktion: Bestimmte Aspekte von Ereignissen werden herausgegriffen, überbewertet und auf Kosten anderer bestimmend für das Befinden und Handeln.
  • Übergeneralisierung: Einzelne Aspekte oder Erlebnisse werden ungerechtfertigt zu allegemeinen Aussagen generalisiert
  • Übertreibung: Hierbei werden geringfügige Veränderungen oder Ereignisse verzerrt wahrgenommen und erhalten eine unangemessene Bedeutung

Ablauf der Therapie in vier Phasen:

  • Erkennen und Beobachten der sich automatisch aufdrängenden Gedanken, die der Patient auf einen Zettel notiert
  • Identifizieren: Anhand der Aufzeichnungen des Patienten werden die inneren Selbstgespräche und ihre selbstzerstörerische Tendenz im Hinblick auf die oben genannte Trias analysiert.
  • Hypothesenprüfung: Hier lernt der Patient die mit seinen automatischen Gedanken verbundenen Hypothesen über sich selbst und seine Umwelt differenziert wahrzunehmen und auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Auf diese Weise lernt der Patient, daß seine Bewertungen und Schlußfolgerungen nicht immer zwingend und richtig sind.
  • Training alternativer Erklärungen: Mit dem Therapeuten zusammen werden alternative kognitive Strukturen entwickelt und in realen Situationen erprobt. Es handelt sich hier um Gegenkonzepte zu automatischen Gedanken.

Bemerkung: Insgesamt besteht in weiten Teilen Ähnlichkeit der kognititven Therapie und der rational-emotiven Therapie von Ellis

Die tiefenpsychologische Therapie beruht auf der Persönlichkeits- und Krankheitslehre der Psychoanalyse, die ursprünglich von S. Freud geprägt wurde. Das zentrale Konzept ist dabei die Vorstellung, dass unbewusste Konflikte, die ein Mensch im Laufe seines Lebens nicht verarbeiten kann, zu Hindernissen in seiner Entwicklung werden. Sie können schließlich dazu beitragen, dass er in späteren Problemsituationen seines Lebens scheitert. Auf diese Weise können unverarbeitete, "neurotische" Konflikte, die häufig verdrängt werden, zur Grundlage von seelischen Störungen und körperlichen (psychosomatischen) Krankheiten werden.

Die Methode der psychoanalytischen Therapie ist das Gespräch. Es wird meistens als Einzelgespräch eingesetzt. Es gibt aber auch Gruppen- und Familiengespräche. Die Basis der Gespräche ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung, die Anerkennung der individuellen Eigenart und des Schicksals des einzelnen, die Wertschätzung seiner positiven Möglichkeiten und Bewältigungsleistungen und die vorurteilsfreie Offenheit für seine Lebensschwierigkeiten, Ängste und Konflikte. Auf dieser Grundlage werden die Problemsituationen der Patienten erkundet, die im Hintergrund ihrer Erkrankungen stehen. Ein wichtiger Schritt ist dabei, dass unbewusste Konflikte zunehmend deutlicher und bewusster erlebbar werden. Indem dann die inneren Widersprüche, die irrationalen Ängste und alte, aus dem früheren Leben stammende Verletzungen und Kränkungen besprochen und aufgearbeitet werden, wird der Weg frei für neue Einstellungen und Lösungsmöglichkeiten. Dadurch kommt es zur inneren Lockerung, die bewirkt, dass auch die Krankheitserscheinungen nachlassen.

Eine Besonderheit der analytischen Therapie beruht auf der Beobachtung, dass verdrängte Konflikte sich in allen gegenwärtigen Beziehungen als Verzerrungen von Wahrnehmungen und Einstellungen äußern können. Man spricht von Übertragung von Konflikten und hat festgestellt, dass es besonders die ungelösten verdrängten Konflikte der Kinderzeit sind, die sich im späteren Leben störend in der Beziehung zu Partnern, Kollegen und - in der Psychotherapie - zum Psychotherapeuten niederschlagen. So kann die Partnerin wie die fürsorgliche oder nachlässige Mutter, der Arbeitskollege wie ein rivalisierender Bruder erlebt und behandelt werden. In der psychoanalytischen Behandlung werden diese Übertragungen besonders beachtet und bearbeitet. Auf diese Weise eröffnet sich in den Behandlungen ein Zugang zu Einstellungen, die man als Betroffener zwar bemerkt, aber in ihrer Bedeutung nicht versteht.

Daneben bilden die Alltagserlebnisse, die Erinnerungen, die Träume oder einfach auch nur die Eindrücke und Einfälle, die sich während des Behandlungsgespräches einstellen und möglichst offen und ungefiltert ausgesprochen werden sollen, das "Material" für die Analyse. Das Ziel ist dabei, darin verborgene Konflikte zu erkennen und zu deuten. Diese Arbeit ist schwierig, weil innere Kräfte Einsicht und Veränderung entgegenwirken. Daher muss man in der Behandlung auch diese Kräfte und ihre innerseelischen Wurzeln sorgfältig untersuchen, klären und durcharbeiten. Die psychoanalytische Therapie arbeitet also vornehmlich mit dem Prinzip des Verstehens und der Einsicht. Man ist heute der Meinung, dass das Erlebnis, sich einem wohlwollenden Zuhörer nahezu uneingeschränkt anvertrauen zu können und weitgehend unvoreingenommen mit seinen Nöten und Ängsten angenommen zu werden, eine hilfreiche Erfahrung ist, die den Genesungsprozess maßgeblich fördert.

Humortherapie

„Durch den Humor sehen wir im scheinbar Rationalen das Irrationale, im scheinbar Bedeutenden das Unbedeutende. Er stärkt auch unsere Fähigkeit zu überleben und bewahrt uns eine klare Vernunft. Der Humor sorgt dafür, dass die Bösartigkeit des Lebens uns nicht ganz und gar überwältigt. Er regt unseren Sinn für Proportionen an und lehrt uns, dass in der Überbetonung des Ernstes das Absurde lauert.“ [Charles Chaplin]

Humor wird als befreiende und humanisierende Kraft in unserer Gesellschaft geschätzt. Er fördert Genesung und Lebensqualität und führt zur reifen Ich-Integrität sowie Weisheit. Drückt sich der Humor auch durch Lachen und Lächeln aus, so muss Lachen dennoch kein Zeichen von Humor sein. Haben auch die meisten Menschen zumindest einen Sinn für Humor, so entwickelt sich dieser bei jedem Menschen sehr unterschiedlich.

In der Medizin wird Humor als Therapeutikum eher skeptisch betrachtet. In der psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung hat ein gezielter Einsatz von Humor, der Kreativität, Selbstsicherheit und Wohlbefinden fördert, nicht nur positive Auswirkungen auf den Genesungsprozeß eines Patienten, sondern auch auf das Klima einer Station und Institution. Humor wirkt nicht kränkend oder verletzend wie der Witz. Leider gibt es derzeit nur wenig empirische Untersuchungen, die belegen, dass systematische und geplante Humorintervention im Rahmen einer Gruppe und im Einzelgespräch heilend wirken. Voraussetzung ist eine tragende und patientenorientierte Beziehung, ein belastbarer Patient und ein Therapeut, der selbst humorvoll ist.

Humor ist ein Baustein der stationär - psychiatrischen Therapie. Ausgewählte Patienten, durch Beurteilung des behandelnden Arztes, werden in der 1x wöchentlich stattfindenden Humorgruppe aufgenommen. Teilnehmer sind Patienten mit depressiver Störung, Angststörung, suizidalen Krisen, Persönlichkeitsstörungen. Die Humorgruppe fasst 8-12 Mitglieder, dauert 1h und findet 1 x wöchentlich statt. Mittels verschiedener Techniken wird Humor vermittelt und soll durch die Gruppe getragen und auch von Einzelnen entwickelt oder erlernt werden. Anschauungsmaterial wie Video - Clips, Filme, Hilfsmittel wie Lachsäcke o.ä. stehen zur Verfügung.

Eine Kultur des Humors wird durch freies Erzählen von Geschichten und Anekdoten aus dem Leben der Patienten und dem Klinikalltag gefördert. Humortechniken werden erklärt und geübt. Als Hausaufgaben werden Witze und Anekdoten aufgegeben. Besondere Gelegenheiten bieten sich mit geladenen Gästen aus der Unterhaltung: Der Gast würde etwas zum Besten geben, beispielsweise humorvolle Texte vorlesen. Ziel ist, den Humor zu wecken, zu fördern oder zu rehabilitieren, um den Gesundungsprozess voranzutreiben und Möglichkeiten in der Zukunft für humorvolle Verarbeitung von Krisen und Missgeschicken zu erlernen.

    
 

Die Verhaltenstherapie umfasst die Gesamtheit aller therapeutischer Verfahren, die auf eine Veränderung des gegenwärtigen Verhaltens abzielen. Die verhaltenstherapeutischen Verfahren gehen unter anderem auf die Konzepte der klassischen Konditionierung des russischen Physiologen Iwan P. Pawlow, die Reflexologie des russischen Psychiaters Wladimir Bechterew, das Gesetz des Effektes des amerikanischen Lerntheoretkigers Edward L. Thorndike und den Behaviorismus des amerikanischen Psychologen John B. Watson, zurück.

Das wesentliche gemeinsame Element der verschiedenen  Ansätze ist ein lerntheoretisches Verständnis für die Genese und Therapie von psychischen Störungen, die weitgehend in Begriffen beobachtbaren Verhaltens gefaßt werden. Im Gegensatz zur Psychoanalyse wird die Aufdeckung von unbewußten seelischen Konflikten eindeutig nicht zum Ziel erklärt.

Gruppentherapien

In der Suchtgruppe werden Menschen mit problematischem Suchmittel-Konsum behandelt. Um zu klären, an wann eine Sucht beginnt, gilt es, folgende Fragen zu klären: 

 

Warum greift jemand zu einem Suchtmittel?


aus Hoffnung auf etwas Angenehmes
aus Furcht vor etwas Unangenehmen
oder aus einer Mischung von beidem


Wann beginnt ein problematischer Konsum?


Wenn Sie bei ihrem Angehörigen folgende problematischen Verhaltensweisen beobachten:

wenn die positiv erlebte Wirkung gezielt gesucht wird
wenn der Konsum täglich erfolgt
wenn sich die Menge steigert

Nicht jeder Mensch, der regelmäßig etwas konsumiert, wird zwangsläufig abhängig. Vielmehr bestimmen viele Faktoren, ob eine Abhängigkeit entsteht. Hierzu zählen zum Beispiel die Persönlichkeit eines Menschen, aber auch eine genetische Veranlagung, persönliche Probleme und das soziale Umfeld.


Ab wann ist es eine richtige Abhängigkeit?


Dafür gibt es die international gültigen Kriterien für Abhängigkeit. Mindestens drei dieser Kriterien müssen erfüllt sein.


Litt ihr Angehöriger während der letzten 12 Monate wiederholt unter:


1. Craving (starkem Verlangen oder einer Art Zwang, zu konsumieren). Gab es Phasen in denen unbedingt konsumiert werden musste?
2. Kontrollverlust bezüglich Beginn oder Menge. Wird der Zeitpunkt verpasst aufzuhören, obwohl es die Person es sich fest vorgenommen hat?
3. körperlichem Entzugssyndrom bei Reduzierung der Menge. Hilft das Suchtmittel gegen morgendliche Kopfschmerzen, Zittern oder Übelkeit?
4. Toleranzentwicklung gegenüber der Wirkung. Verträgt die Person mehr als früher?
5. Einengung auf das Konsumieren und dadurch Vernachlässigung anderer Interessen. Konsumiert die Person lieber zuhause als mit anderen etwas zu unternehmen?
6. Anhaltender Konsum trotz eindeutiger schädlicher Folgen (gesundheitlich, psychisch oder sozial). Hat der Hausarzt schon alarmierende Blutwerte festgestellt?


Entzugserscheinungen


Die Symptome treten auf, wenn die Droge fehlt. Bei fortgeführter Abstinenz klingen die Entzugserscheinungen innerhalb einer Woche ab.
Als Entzugserscheinungen treten zum Beispiel folgende Symptome auf:


Schweißausbrüche
Zittern
Krampfanfälle
Schlafstörungen
Unruhe und Gereiztheit
Angstzustände
Depressive Verstimmungen bis hin zu Selbstmordgedanken
Blutdruckanstieg
Zudem kann ein Alkoholdelir (Delirium tremens) auftreten, bei dem beispielsweise Symptome wie Halluzinationen, starke Ängste, Desorientiertheit, Verwirrtheit, Zittern oder Schwitzen im Vordergrund stehen.


Therapie


Suchtmittelabhängigkeit bedarf einer langen Therapie. Der erste Schritt ist besonders schwer, aber auch besonders wichtig: Viele Abhängige wollen zunächst nicht wahrhaben, dass sie ein Problem haben und eine Therapie benötigen. Sie können es sich meist erst spät eingestehen. Zudem schämen sich manche Menschen für ihre Abhängigkeit, oder sie haben Angst, die Droge zu verlieren. Entsprechend lang dauert es oft, bis ein Abhängiger Hilfe bekommt und annimmt. Voraussetzung für jede Therapie ist, dass der Betroffene wirklich bereit ist, abstinent zu werden.
Als erste Anlaufstelle kann beispielsweise der Hausarzt dienen, aber auch eine Beratungsstelle oder eine Selbsthilfegruppe.
Bei Abhängigkeit ist eine fachkundige Therapie jedoch unumgänglich. Nur kleiner Teil der schafft es – mit Unterstützung von nahestehenden Menschen – ohne professionelle Hilfe abstinent zu werden. Ziel der Therapie ist es, lebenslang abstinent zu bleiben


Suchtgedächtnis


Einmal entstanden kann man Alkoholismus ohne professionelle Hilfe nur schwer überwinden. Grund ist insbesondere das Suchtgedächtnis. Wer jahrelang Alkohol konsumiert, aktiviert im Gehirn regelmäßig das Belohnungssystem. Botenstoffe wie Dopamin und Endorphine werden ausgeschüttet und verhelfen zu einem Glücksgefühl. Das Belohnungssystem lernt, dass die Droge Alkohol zu – wenn auch nur vorübergehendem – Wohlbefinden führt. Alkohol hat also eine belohnende Wirkung.
Forscher haben durch Kernspin-Aufnahmen nachgewiesen, dass der übermäßige Konsum von Alkohol Gehirnstrukturen in evolutionär sehr “alten” Hirnarealen ändert und damit die Sucht-Muster physiologisch sehr fest verankert. Deren Aktivierung erfolgt später nicht nur beim “Genuss” von Alkohol, sondern bereits durch individuell typische Trinkanlässe oder sogar durch den virtuellen Anblick eines “leckeren Biers” in einem Werbespot.
Moderne Verhaltenstherapien für Alkoholkranke setzen – teilweise mit medikamentöser Unterstützung – an der Unterbrechung solcher neurophysiologischen Mechanismen an. Im Kern geht es dabei um die physiologische “Löschung” des Sucht-”Programms” sowie das psychische Training eines erfüllten Lebens ohne Alkohol.


Kontrolliertes Trinken


= ein Versuch des Betroffenen, die Kontrolle über sein Trinken wiederzugewinnen und den Alkoholkonsum zu reduzieren. Da hier nicht Abstinenz das Ziel ist, erscheint dieses Angebot zunächst für viele verlockend.


Prinzipien:


Grundwissen über Alkohol aneignen
Trinkverhalten systematisch protokollieren
Trinkziele definieren
Kontrollstrategien festlegen
Alternativen zum Trinken entwickeln
Rückschläge einkalkulieren
„Kontrolliertes Trinken" bei Alkoholabhängigkeit hat selten Erfolg, sondern führt oft zu einem Rückfall. Die Mehrheit der Suchttherapeuten geht davon aus, dass kontrolliertes Trinken für einen Alkoholabhängigen überhaupt nie mehr möglich ist. Bei schwer Abhängigen ist es auf jeden Fall nicht angeraten, da kann nur dauerhafte Abstinenz das Ziel sein. Jedoch ist jeder Versuch des Abhängigen sein Trinkverhalten zu verändern als positiv zu werten. Heutzutage gibt es jedoch viele individuelle Möglichkeiten, einen Entzug zu machen. Alkoholismus ist eine Krankheit, deren Therapie von den Krankenkassen bezahlt wird.


Co-Abhängigkeit


= Verhaltensweisen, die Abhängigkeit langfristig aufrecht erhalten. Vermeintliche Hilfe für den Angehörigen, mit der negative Folgen der Abhängigkeit gemildert, Schmerzen möglichst erspart bleiben und das „Funktionieren“ im Alltag erhalten bleiben sollen. Langfristig führt das aber dazu, dass der Betroffene abhängiges Verhalten nicht ändern muss, da der Anstoß zur Veränderung ausbleibt (ohne negative Konsequenzen sieht er keinen Grund, etwas ändern zu müssen).

Auch Lügen für Versäumnisse, die im Rausch entstanden sind, Hilfe bei Kater oder Entzugserscheinungen, Wegräumen leerer Flaschen etc. bis hin zu Beschaffung des Suchtmittel halten die Anhängigkeit langfristig aufrecht.


Vermeidung von Co-Abhängigkeit:


Durch ein besseres Verständnis der Abhängigkeit (Kenntnis der aufrechterhaltenden Faktoren), Wahrnehmung der eigenen Gefühle, Impulse und Grenzen, offenes Gespräch mit Betroffenen und das Annehmen der Hilfe von Außenstehenden.


Verhalten bei Rückfällen & Verdacht


Häufig versuchen Angehörige (heimlich) Betroffenen zu kontrollieren, den Konsum zu überwachen oder zu unterbinden, indem sie beispielsweise alte Verstecke durchsuchen, Alkoholfahne oder Pupillenreaktion überprüfen, bis hin zu Atemalkohol-Messung oder Drogenschnelltests
Aber Achtung! Die Beziehung leidet darunter, Betroffene fühlen sich nicht verstanden und spüren fehlendes Vertrauen, häufige Missverständnisse und falsche Unterstellungen.


Empfehlungen für den Alltag mit einem Suchtpatienten:


Möglichst viel Kontrolle an professioneller Helfer abgeben (z.B. Hausarzt, Suchtfachambulanz, Selbsthilfegruppe)
In Abstinenzphasen Konsequenzen für erneuten Rückfall besprechen und festhalten
Bei drohendem oder tatsächlichem Rückfall erneute Einweisung in eine Klinik veranlassen.

Ambulante Gruppe bei Psychosen

Dieses Gruppenangebot richtet sich an ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten mit Psychosen bzw. einer Störung aus dem schizophrenen Formenkreis. Ziel der Gruppe ist es, ausführliche Informationen (Psychoedukation) zu dem Krankheitsbild, den Behandlungsmethoden und Bewältigungsstrategien zu bekommen.

Inhaltlich geht es um die Ursachen und Entstehungsmodelle dieser Störung, biologische Vorgänge im Gehirn, Informationen zur Medikamentösen Behandlung, Kennzeichen von Stress und das Wahrnehmen eigener Belastungsfaktoren mit der Möglichkeit einige Gruppensitzungen als Metakognitives Training (MKT) einzubauen. Im Handout können die Themeninhalt nachgelesen werden und es sollen kleine Übungen zwischen den Sitzungen erledigt werden. Die Gruppe besteht aus max. 8 ambulanten und stationären Patientinnen und Patienten und teilt sich in 10 Gruppensitzungen auf.

Fertigkeitengruppe (Skills)

Die Skillsgruppe der Dialektisch Behavioralen Therapie (DBT) nach Linehan stellt ein Angebot für Patienten mit Affekt-/Emotionsregulierungsschwierigkeiten dar. Dies betrifft diagnostisch häufig Borderline-Persönlichkeitsstörungen, aber auch andere strukturell gestörte Patienten, wie Suchtpatienten, die darin Defizite aufweisen.

Die Gruppe arbeitet modulbezogen. Die Module Achtsamkeit, Stresstoleranz (Umgang mit Hochspannung), Umgang mit Gefühlen, Zwischenmenschliche Fertigkeiten, Selbstwert und neustens auch Sucht können einzeln besucht werden. Insgesamt ist das vorrangige Ziel der Gruppe, den Patienten ganz konkrete Fertigkeiten zu vermitteln, die Ihnen helfen mit hohen Anspannungs- und Erregungszuständen (Hochspannung) (Modul Stresstoleranz) besser umzugehen und diese besser auszuhalten und auch modulieren zu lernen (Affektregulierung), den Umgang mit Gefühlen zu steigern, d.h. Gefühle näher kennenzulernen (Affektgenerierung) und dadurch verbessert damit umzugehen (Affektdifferenzierung) sowie Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich zu verbessern als auch das Selbstwertgefühl zu steigern.

Psychotherapiegruppe Depression (VOG)

Die verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppe (VOG) Depression dient zur Bewältigung depressiver Erkrankungen und richtet sich an Patienten mit einer depressiven Episode im Rahmen einer depressiven oder einer bipolaren affektiven Störung. Die Patienten erhalten Informationen über die Krankheit und mögliche Behandlungsmethoden. Sie erlernen unter anderem Strategien zum Umgang mit negativen Gedanken, die zur Entstehung oder Aufrechterhaltung der depressiven Symptomatik beitragen. Im Handout können die Themeninhalte nachgelesen werden und es sollen kleine Hausaufgaben zwischen den Sitzungen erledigt werden. Die Gruppe besteht aus max. 16 stationären und/oder ambulanten Patienten und teilt sich in 13 Gruppensitzungen auf.

Beim Gesprächskreis handelt es sich um eine geleitete Gruppentherapie. Das therapeutische Ziel besteht in Lern- und Umlernvorgängen. Die Rückkopplung durch die Gruppenmitglieder fördert nicht nur soziales Lernen, sondern ermöglicht auch, die Wirkung der eigenen Person auf andere Personen deutlicher zu sehen. Der Therapeut beeinflusst durch das Maß an Struktur, die er vorgibt, durch die Gruppe selbst und durch die von ihm vermittelten therapeutischen Normen die Art und Menge aller Informationen in den Gruppenprozessen. Indiziert ist Gruppentherapie bei ganz unterschiedlichen Problemlagen wie Neurosen, Persönlichkeitsstörungen, Psychosen, und in der Suchtkrankenhilfe.

Soziale Wohlbefinden setzt nicht zuletzt die Fähigkeit voraus, eigene Wünsche und berechtigte Forderungen zu äußern, Grenzen aufzuzeigen und einzufordern, Gefühl zu äußern und zwischenmenschliche Beziehungen zu gestalten. Vielen Menschen fehlt aber das nötige Selbstvertrauen bzw. die Selbstsicherheit, um ihre Bedürfnisse überhaupt anzusprechen.
Soziale Kompetenz bezieht sich auf die Fertigkeiten, die für einen verträgliches und angemessenes zwischenmenschlichen Kontakt erforderlich sind und die Bedürfnisse und Grenzen im Miteiander respektiert.
Hierfür wurden verschiedene Trainingsprogramme entwickelt, die eine klare Struktur haben und auf eine praktische Anwendbarkeit und Üben der Fertigkeiten ausgerichtet sind. Häufig werden entsprechende Trainingsprogramme in Gruppen von etwa 10 Teilnehmern und 1 bis 2 Therapeutinnen angeboten.
Wichtig ist, dass man in den Trainingssitzungen jeweils individuelle Problembereiche erkennen und gezielt trainieren kann. Hierfür gibt es Standardsituationen, die recht repräsentativ für eine Vielzahl von Alltagssituationen sind. Zwischen den Übungsstunden gilt es dann, im häuslichen Bereich bzw. abgesprochenen Aufgaben eine Übertragung in den Alltag zu gewährleisten und die neu erworbenen Fertigkeiten zu festigen.

Traumagruppe - NEU seit Juni 2018

in der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Peißenberg

Mit dem neuen Angebot möchten wir schnelle Hilfe leisten und den Patienten das Gefühl geben, aufgefangen zu werden, bis dann in einer weiterführenden Einzel-Therapie das Trauma an sich behandelt wird. Es sollen die langen Wartezeiten auf Therapieplätze überbrückt werden und die Patienten im Umgang mit ihren Symptomen im Alltag bis zum Beginn der eigentlichen Therapie unterstützen.

Es geht also zunächst vor allem darum, oberflächliche Strategien mit an die Hand zu geben, die der Patient ausprobieren kann, um eine rasche Linderung und Entlastung zu erfahren. Der Austausch in der Gruppe mit Gleichgesinnten gibt das Gefühl, nicht allein, nicht der Einzige auf der Welt zu sein, dem etwas Schreckliches geschehen ist.

Wichtige Begleittherapien für Trauma-Patienten sind Entspannungsübungen wie spezielle Atemtechniken, progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training, die ebenfalls in der kbo-Lech-Mangfall-Klinik in Peißenberg angeboten werden.

Das vorrangige Ziel ist, die Endlos-Schleifen von Bildern im Kopf des Patienten zu unterbrechen. Zuweilen helfen stark gesetzte Reize wie extreme Düfte oder extrem laute Töne, den Patienten zurück ins Hier und Jetzt, in die Gegenwart, zurück zu bringen.

Ziel ist dabei nicht die Bearbeitung des Traumas selbst, die kann erst nach stationärer Aufnahme erfolgen. Im Anschluss an die eigentliche Therapie ist die Trauma-Gruppe dann wieder für die „Nachsorge“ zuständig, um den Patienten den Übergang in den Alltag zu erleichtern und Rückfällen vorzubeugen.

Bei Interesse bitte melden unter: Telefon: 08803- 488 – 9010, E-Mail: info(at)lmk-peissenberg.de

Tiergestützte Verhaltenstherapie

Die tiergestützte Verhaltenstherapie mit Hunden wird in den kbo Lech-Mangfall Kliniken Garmisch-Partenkirchen und Peißenberg angeboten. Speziell ausgebildete Therapiehunde unterstützen verhaltenstherapeutische Konzepte in Gruppen- und Einzeltherapien.

In der Gruppentherapie werden Aspekte der Achtsamkeit, der Motivationslehre, des Rechtdurchsetzens und verschiedene andere Lernprozesse mit Hilfe von speziell konzipierten Übungen mit den Therapiehunden den Patienten näher gebracht.

In den Einzelsitzungen werden ebenfalls diverse Übungen mit den Patienten und den Therapiehunden durchgeführt. In erster Linie dienen hier die Therapiehunde aber auch als Katalysator und Emotionsregulator und helfen den Patienten bei emotional schweren Themen, diese durch Nähe und vermittelte Geborgenheit zu erarbeiten.Der Zugang zum Patienten wird vereinfacht und die Gesprächsführung abgerundet. 

Flyer Tiergestütze Therapie

Entspannungsverfahren

Das autogene Training wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts von Johann Heinrich Schultz entwickelt, der dazu die Hypnose als Grundlage nahm. Durch Selbstsuggstion wird eine schrittweise Muskelenspannung im ganzen Körper erreicht. Grundlage des autogenen Trainings sind Entspannungsübungen, die eine willentliche Beeinflussung des vegetativen Nervensystems bewirken. Der Herzschlag verändert sich, die Atmung nd andere Organfunktionen können gelenkt werden. Dadurch wird der Körper bei der Bewältigung von Stress und Angstzuständen unterstützt, innere Ruhe und Ausgeglichenheit sollen zurückkehren. 

Wie wird das autogene Training durchgeführt?
Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre, bevor Sie mit den Übungen beginnen:

  • einen ruhigen Ort aufsuchen
  • Sich bequem hinsetzen oder hinlegen
  • Nebengeräusche (TV, Radio, Telefon) abschalten
  • optional: leise Musik (ohne Gesang)
  • nicht ablenken lassen
  • die Augen schließen
  • sich nicht unter Druck setzen
  • ganz entspannt sein
  • sagen Sie bestimmte Sätze vor sich her (Selbstsuggestion, die sich in 6 Formeln unterteilen 

Konzentrieren Sie sich während der Übungen lediglich auf den Klang Ihrer Stimme und auf Ihre Atmung. Beim Einatmen werden Ruhe und Wärme aufgenommen, beim Ausatmen verlassen Schmerzen und Kälte den Körper. Anfangs benötigen Sie eine Viertelstunde, um ein effektives autogenes Training durchzuführen. Später können Sie es auf ein Paar Minuten reduzieren.
Nach den Übungen wird zunächst eine kurze Pause eingelegt, damit der Kreislauf wieder den Normalzustand erlangt. 

Schwere
Die Formel "Meine Arme und Beine sind schwer" ruft ein intensives Schweregefühl in Armen und Beinen hervor, das sich nach kurzer Zeit in Leichtigkeit umwandelt. 

Wärme
Die Formel "Meine Arme und Beine sind warm" ruft ein intensives Wärmegefühl in Armen und Beinen hervor, so dass das Wohlbefinden des Körpers erweitert und vertieft wird. 

Herz/Puls
Die Formel "Mein Herz/Puls geht regelmäßig und ruhig" ruft eine besondere Art der Herzenswärme hervor, die neue Kraft schöpfen lässt.

Atem
Die Formel "Meine Atmung ist ruhig und gleichmäßig" lässt den Körper mehr Sauerstoff aufnehmen, die Atmung wird bewusster wahrgenommen.

Sonnengeflecht
Die Formel "Mein Sonnengeflecht ist strömend warm" aktiviert das sogenannte Sonnengeflecht (ein Geflecht von Nerven, Blutgefäßen und Lymphknoten), Wärme strömt durch den Bauch und vermittelt ein Gefühl von Kraft.

Stirn
Die Formel "Mein Kopf ist frei und klar" führt zu einer Intensivierung und zu einer erhöhten Aufmerksamkeit der geistigen Wahrnehmungen und stärkt die Konzentration.

Neben diesen Formeln gibt es aber auch andere Sätze, mit denen Körper und Bewusstsein beeinflusst werden können. 

Die progressive Muskelrelaxation wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts von Edmund Jacobson entwickelt. Therapieziel ist eine frühzeitige Wahrnehmung von muskulären Spannungszuständen und deren aktive Reduktion. Bei der progressiven Muskelentspannung wird durch vorheriges bewusstes Anspannen einzelner Muskelgruppen Entspannung erfahren. Mit der Unterscheidung von Anspannung und Entspannung schult der Übende seine Körperwahrnehmung und kann gezielt die Entspannung hervorrufen. 

Nachfolgend ein Übungsbeispiel zur progressiven Muskelentspannung 

Eine bequeme sitzende oder liegende Haltung ist Voraussetzung zum richtigen Üben.
Versuchen Sie am Anfang alle Muskeln so locker wie möglich zu lassen. Am Beispiel der Hände führen Sie anschließend folgende Schritte durch:

  • Spannen Sie beide Hände und Unterarme fest an. Achten Sie ganz bewusst auf die Anspannung die dabei entsteht
  • Wieder locker lassen! Nehmen Sie bewusst den Übergang von der Anspannung zur angenehmeren Entspannung wahr.
  • Unterarme auflegen und schwer werden lassen. Konzentrieren Sie sich auf jeden einzelnen Finger.
  • Arbeiten Sie sich auf diese Weise von oben nach unten durch den ganzen Körper, und wiederholen Sie jede Übung einmal. 

Fotoquelle: (Header) ©kbo-Lech-Mangfall-Kliniken gGmbH